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Spielzeit 2011 | 2012

Die Seiltänzerin

Termin

Donnerstag, 10.11.2011 | 19.30 Uhr

Spielort

Schloss

Kategorie

Beschreibung

Jedes Jahr bleibt manches wie es ist und manches ändert sich. Das erlebt Esme als sie wie jeden Sommer ihre Großeltern Stan und Queenie besucht. Immer noch werden Geschichten erzählt, im Meer geplanscht und gemeinsam gebacken. Aber irgendwie ist Opa geschrumpft und Esme mag kein Pfefferminz mehr. Vor allem ist Oma nirgendwo zu finden.

Als der Großvater endlich mit der Sprache herausrückt, kann Esme nur staunen: Queenie hat sich ihren heimlichen Traum erfüllt – und ist jetzt Seiltänzerin. Welcher Art dieser Abschied wirklich ist und wie sie ihn akzeptieren kann, erfährt Esme aber erst als sie einen Zirkus besucht in dem sie meint ihre Großmutter zu sehen, die ihr vom Seil aus zuwinkt. Zusammen mit ihrem Opa merkt Esme, dass der wahre Drahtseilakt nicht im Verharren liegt, sondern im Balancieren zwischen Erinnerungen und dem Weg, der vor uns allen liegt…

„Die Seiltänzerin“ ist ein poetisches Stück für Kinder von 5 bis 10 Jahren über den Fluss des Lebens, die Veränderungen im Laufe der Zeit und das Werden in ihr. Und über den Punkt wo sich Anfang und Ende, Jung und Alt, Vergangenheit und Zukunft im Jetzt und Hier berühren.

 

  • Inszenierung: Julius Jensen
  • Ausstattung: Christoph Rasche
  • Mit: Matthias Heße | Marieke Kregel

Galerie

Pressestimmen

Ja geht das denn, ausgerechnet zu Weihnachten ein Kinder- und Familienstück, das sich mit dem Tod beschäftigt? Unbedingt, wenn es so über die Bühne geht, wie bei dem STM-Stück „Die Seiltänzerin“.“Das war aber sehr schön“, seufzt ein sehr kleines Mädchen am Ende einer sehr gelungenen Premiere und scheint ganz und gar nicht traurig. Denn so wie Regisseur Julius Jensen das Stück von Mike Kenny inszeniert, bleibt Raum genug für den Blick nach vorn.(…)Julius Jensen macht aus der Seiltänzerin einen gelungenen Balanceakt über den Kreislauf des Lebens. Über die leise Traurigkeit aber auch die Hoffnung, die allem Abschied gleichermaßen innewohnt. Wie spricht man mit einem Kind über etwas, das einen selbst sprachlos machen kann? Wie beschützt man es vor dem Schmerz, den man selbst empfindet? All das balanciert das Schauspielerduo Kregel/Heße mit großem Gespür für den Moment aus.“
(Gabi Gies, NRZ)

„Julius Jensen hat in den letzten Jahren schon einige erfolgreiche Kindertheaterstücke am Moerser Schlosstheater inszeniert, doch mit diesem Stück dürfte ihm ein ungewöhnliches Kunststück gelungen sein, nämlich sowohl die ganz kleinen als auch die erwachsenen Zuschauer gleichermaßen zu bezaubern.“
(Jutta Langhoff, RP)