Zuhause sein gilt als oberstes Gebot der Corona-Pandemie. Immer in den eigenen vier Wänden – auf uns selbst konzentriert. In der Stadt – weiterhin auf Distanz zu unseren Mitmenschen. Spaziergänge sind die neue unumgängliche Lieblings-Freizeitaktivität. Sie sichern uns nicht nur kurzfristige Erholung an der frischen Luft. Auf den immer gleichen Wegen lassen wir automatisch unseren Blick schweifen und entdecken um uns herum neue Details, die wir vorher nie wahrgenommen haben.
Da kommt dieser Abend gerade recht: Die zweite Ausgabe der „Diskurse zum urbanen Zusammenleben“ widmet sich ganz dem Erkunden und Erfahren. Gemeinsam mit der Architekturhistorikerin Turit Fröbe aus Berlin und dem Stadtentwickler Karsten Drohsel aus Wien nimmt Public Designer Nicolas Beucker Sie mit auf eine spielerische Reise der Stadtwahrnehmung. Seine Gäste sind Expertin und Experte für ungewöhnliche Perspektiven. Sie entdecken Dinge, die wir oft für nicht beachtenswert halten. Geleitet von dieser Haltung laden wir Sie zum Gedankenspaziergang rund ums Wallzentrum. Setzen Sie Ihre persönliche Stadtbrille auf und seien Sie auf Unerwartetes vorbereitet! Sie werden Ihre Sinne für die unscheinbaren Details des Alltags schärfen und Beobachtungsstrategien für Ihre eigenen Spaziergänge entwickeln. Was das ausmacht? Je näher wir unsere Stadt kennenlernen, desto mehr bekommen wir Lust, sie aktiv mitzugestalten.
Anmeldungen bitte an: dasw@schlosstheater-moers.de. Der Online-Zugangslink wird Ihnen nach Anmeldung zugeschickt.
2020 fiel der Startschuss für die neue Reihe „Diskurse zum urbanen Zusammenleben“, die zweimal im Jahr vom W ausgerichtet wird. Kuratiert und moderiert von Prof. Nicolas Beucker vom Kompetenzzentrum Social Urban Design der Hochschule Niederrhein, diskutieren wir in jeder Ausgabe mit Ihnen und eingeladenen Expert*innen zu Schwerpunktthemen der Stadtentwicklung. Ausgangspunkt und ständig wiederkehrender Fokus: das Moerser Wallzentrum.