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Spielzeit 2021 2022

21 Lovesongs

Termin

Freitag, 07.01.2022 | 19.30 Uhr

Weitere Termine

Spieldauer

ca. 02:00 Std.

Spielort

Schloss

Preis

19,50 € pro Person
erm. 7 € pro Person

Kategorie

Beschreibung

„21 Lovesongs“ ist im Frühjahr 2021 als musikalische Antwort des Schlosstheater-Ensembles auf die Pandemie entstanden und live gespielt, gefilmt und gestreamt worden. Nun kommt die Produktion als zurück – live zu sehen im Schloss!

Mit Songs aus 200 Jahren Musikgeschichte, sowie Textfragmenten unterschiedlicher Genres untersuchen fünf Figuren und zwei Musiker das neu entstandene Protestpotential ebenso wie die Sehnsucht nach Berührung und Berührtwerden. Unter der musikalischen Leitung von Jan Lammert haben sich die Schauspieler*innen die Gefühle von Son Lux, Savages, Georg Kreisler, Sting & Melody Gardot, Max Unstern, Camille Music Hole, Max Raabe, Bell, Book & Candle, Franz Schubert, Ton Steine Scherben, Gnarls Barkley, Konstantin Wecker, Green Day, Heinz Rudolf Kunze, The Carpenters, Miley Cyrus, Leonard Cohen, Billie Eilish, Richard Strauss, Charlie Chaplin, Rio Reiser, Franz Josef Degenhardt, Metallica, Eisler, Noa & Pat Metheny und Pharrell Williams geliehen und neu interpretiert.

„21 Lovesongs“ lädt die Zuschauer*innen und Zuhörer*innen auf einen musikalischen Ritt durch eine beschädigte Gegenwart ein, auf eine Reise durch ein Zeitbild, das sich in verschiedene Richtungen verschiebt, je nachdem aus welcher Perspektive man es betrachtet. Wo stehen wir, wie geht es weiter und wie können wir Einfluss nehmen?

Die Konstruktion des Quarantänezeltes wurde von der Firma AMF Theaterbauten GmbH angefertigt.

Galerie

Fotograf/in: Jakob Studnar

Pressestimmen

„In der atmosphärisch verdichteten Inszenierung sezieren Ulrich Greb und die fünf Schauspieler das, was Isolation, Vereinsamung, Frust, Wut, aber auch die Sehnsucht nach dem Zusammensein und Liebe aus uns und unserer Gesellschaft machen. Dabei spielen Matthias Heße, Patrick Dollas, Roman Mucha, Emily Klinge und Elisa Reining auf der Klaviatur der Emotionen, phasenweise sehr melancholisch – und schaffen so ein Spiegelbild unserer Gesellschaft, das viel weiter reicht als die Corona-Pandemie. Die Inszenierung schafft es, das Publikum vergessen zu machen, dass es nicht im Theater sitzt. Das liegt an der wohldurchdachten und klugen Kameraführung.“ (Anja Katzke, Rheinische Post, 19.02.2021)

„Das Schlosstheater Moers macht in Zeiten der Pandemie aus der Not eine Tugend und geht mit der neuen Ensemble-Produktion einen Vermittlungsweg, für den Prädikate wie überwältigend, sensationell oder virtuos fast noch zu schwach sind. Ulrich Grebs Inszenierung, die am Abend jeder Ausstrahlung live gespielt wird, bedeutet für den Zuschauer eine entfesselte Erlebnisreise auf der High-Speed-Datenautobahn. Fünf Spieler und zwei Musiker, die selbst Franz Schuberts „Im Dorfe“ in genialischen Punk-Rock à la Nina Hagen verwandeln, tauchen in die so unterschiedlichen Gefühlswelten der Songs von Max Raabe, Georg Kreisler oder Sting, von Rio Reiser, Leonard Cohen oder Metallica ein.“ (Wolfgang Platzeck, WAZ, 21.02.2021)