„Die Theaterfassung, die Constanze Hörlin da für das Moerser Schlosstheater in seiner Mini-Spielstätte der Kapelle entwickelt hat, entwickelt ihren eigenen Reiz. Was vor allem das Verdienst von Joanne Gläsel ist, die der fast 80-jährigen Maude eine bezaubernde Balance zwischen Alter und schrägem Hippie-Vögelchen verleihen kann, auf den Flügeln des anders Seins und anders Denkens. Sie verwandelt sich mit Masken und elektronisch erzeugtem Stimmen-Hall souverän in Harolds Mutter, Psychiater, drei Heiratsbewerberinnen und einen Generals-Onkel. Leonardo Lukanow ist ein wunderbar verstörter 18-Jähriger, wie ihn Colin Higgins als Autor des Drehbuchs und Romans kaum besser hätte ausdenken können (…).“
Jens Dirksen (WAZ)
„Leonardo Lukanov ist ein großartiger Harold – verschlossen, schluffig, morbide und doch mit tollem Humor, wenn er die von der Mutter vermittelten Heiratskandidatinnen karikiert. Joanne Gläsel trifft die Figur der Maude ebenfalls perfekt.“
Dietmar Zimmermann (theater:pur)
Mit ihrer ersten Arbeit fürs Schlosstheater reihen sich Regisseurin Constanze Hörlin und Bühnen- und Kostümbildnerin Katharina Grof aber auch prima in die Haustradition ein: perfekte Raumausnutzung und mit begrenzten Mitteln großes Kino schaffen.
Thomas Warnecke (Extra-Tipp am Sonntag)