Das Schlosstheater Moers hat sich seit seiner Gründung 1975 einen festen Namen in der deutschen Theaterlandschaft erspielt und steht für ein gesellschaftskritisches und experimentelles Theaterkonzept. Diesen programmatischen Anspruch hat Intendant Ulrich Greb seit der Spielzeit 2003/04 durch einen weiteren Akzent, das Theater in die Stadt zu öffnen und die Stadt ins Theater zu holen, mit zahlreichen Recherche- und Beteiligungsprojekten sowie Stadtraum-Interventionen weiter entwickelt. Mit Kampagnen und Projektreihen zu gesellschaftspolitisch aktuellen Themen etablierte er mit seinem Team in Moers ein Theaterkonzept, in dessen Zentrum die Verbindung künstlerischer und sozialer Initiativen liegt.

Seit 2006 wurde das Schlosstheater Moers um eine theaterpädagogische Abteilung erweitert. Das „Junge STM“ bildet seither nicht nur die Schnittstelle zu Kitas, Schulen und kulturellen Einrichtungen, sondern entwickelt eigene Kinder-, Jugend- und intergenerative Theaterprojekte. Darüber hinaus kuratiert und organisiert es das jährliche Kinder- und Jugendtheaterfestival „Penguin’s Days“.